Wie freuen uns, Sie zur Buchvernissage von
Manfred Veraguth: Theatergeschichte der Drei Bünde. Schaustrafen und Fastnachtsbräuche, Konfessionstheater und Wanderbühnen (1500–1800)
einladen zu dürfen.
Die Publikation ist das Endprodukt eines Forschungsprojekt, das Manfred Veraguth im Rahmen des Instituts für Kulturforschung durchführen konnte. Die Publikation beleuchtet zum ersten Mal umfassend die vielfältige und formenreiche Theatergeschichte der Republik der Drei Bünde (16. bis 18. Jahrhundert). Ausgangspunkt ist die Untersuchung theaterhistorisch relevanter Phänomene, welche auf einer umfangreichen Archivrecherche beruht. Mit der theaterwissenschaftlichen Methode der Erforschung der Theatralitätsgefüge unterschiedlicher Zeiträume und dem Theaterbegriff der szenischen Vorgänge wird eine breite Erfassung verschiedenster Aufführungspraktiken sowie Theaterdiskurse möglich sein. Das Spektrum reicht dabei von theatralisierten Kulthandlungen über Machtinszenierungen und szenischem Brauchtum bis zu Theaterverboten und textbasierten Theateraufführungen. Diese Studie zur Theatergeschichte des dreisprachigen, paritätischen und ländlichen Gebiets der Drei Bünde wird auch Erkenntnisse zu Fragen des Kulturtransfers, der kulturellen Koexistenz und Identität liefern.
Programm
Begrüssung durch Oscar Eckhardt, Institutsleiter ikg a.i.
Präsentation des Forschungsprojekts durch Manfred Veraguth, Autor des Buches
Apéro
Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich für die Buchvernissage bis 18.9.2023 anzumelden: info@kulturforschung.ch, tel. 081 252 70 39
Flyer