Simon Bundi wuchs in Zignau auf und studierte Allgemeine Geschichte, Filmwissenschaft und Rätoromanistik an der Universität Zürich. In seiner Lizenziatsarbeit untersuchte er den Heimatschutz in Graubünden. Anschliessend doktorierte er mit einer vom Institut für Kulturforschung Graubünden mitfinanzierten Studie über die Bündner Bürgergemeinden. Seit 2016 ist er Kurator im Automobilmuseum der Emil Frey Classics in Safenwil.
Publikationen (Auswahl)
Monografien
Graubünden und der Heimatschutz. Von der Erfindung der Heimat zur Erhaltung des Dorfes Guarda, 2012.
Gemeindebürger, Niedergelassene und Ausländer. Eine Bündner Abgrenzungsgeschichte, 2016.
Aufsätze
Engel und Dämonen: Sozialismus und Kommunismus in der surselvischen Presse zwischen den Weltkriegen, in: Bündner Monatsblatt, 1, 2011.
Landschaft bewahren: Natur- und Heimatschutz, in: Mathieu, Jon; Backhaus, Norman; Hürlimann, Katja; Bürgi, Matthias: Geschichte der Landschaft in der Schweiz. Von der Eiszeit bis zur Gegenwart, 2016.
Planta unter dem bürgerlichen Wertehimmel. Eine Innenansicht des 19. Jahrhunderts, in: Hitz, Florian (Hg.): Peter Conradin von Planta (1815-1902): Graubünden im 19. Jahrhundert: Beiträge der Tagung vom 18./19. September 2015 in Chur, 2016.
»Dem, der das schön findet, ist nicht zu helfen!« — Bürgerliche Kultur, populärwissenschaftliche Erziehung und die Genese des Schweizer Heimatschutzes, in: Hassler, Uta (Hg.): Heimat, Handwerk und die Utopie des Alltäglichen. 2016.
Architektur mit dem Automobil: ein Überblick bis in die Blütezeit des Autobooms Anfang der 1970er-Jahre, in: k+a 2/2020.
