100 Jahre Motorisierung in Graubünden

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2025 jährt sich die Aufhebung des Bündner Autoverbotes zum 100. Mal. Der in Graubünden besonders langdauernde Widerstand gegen das Automobil ist gut erforscht. Ganz anders sieht es bei der Frage aus, was eigentlich geschah, seit Autofahren in Graubünden erlaubt ist. Ein fünfköpfiges Team von Forscherinnen und Forschern wagt deshalb den Versuch einer automobilen Mobilitätsgeschichte des Kantons Graubünden nach 1925, wobei auch die Mechanisierung der Landwirtschaft und des Transportwesens eingeschlossen werden sollen. Die Auswirkungen der Motorisierung zeigen sich nicht nur im Strassenbau, auch die gesellschaftlichen Auswirkungen und die «Lust am Auto» sollen im Projekt berücksichtigt werden. Die klassische Quellenperspektive wird durch eine Befragung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen ergänzt.

Dr. Simon Bundi

Historiker