Ursina Jecklin-Tischhauer: Tomils, Sogn Murezi. Ein kirchliches Zentrum im frühmittelalterlichen Graubünden. Mit Beiträgen von Simone Häberle, Christina Papageorgopoulou, Florian Hitz, Angela Schlumbaum und Patricia Vandorpe. Archäologie Graubünden, Sonderheft 8
Von 1994 bis 2011 haben im bündnerischen Tomils archäologische Ausgrabungsarbeiten die bisher unbekannte, im Baubestand einzigartige Kirchenanlage von Sogn Murezi zu Tage gefördert. Als deren Begründer ist die Familie der Zacconen identifiziert, die vom 6. Jh. bis ins 8. Jh. die höchsten weltlichen und geistlichen Ämter in Churrätien innehatte. Zum Gebäudeinventar zählt eine Kirche mit zugehörigen Wohn- und Wirtschaftsbauten, die mehrfach nach den veränderten Bedürfnissen der Benutzer angepasst und umgebaut wurden. Der hervorragende Erhaltungszustand der Räume und deren Einrichtung ist für die Schweiz von höchstem Seltenheitswert. Die bauarchäologischen Befunde setzen sich bis ins 15. Jh. fort. Zu der erst im 16. Jh. aufgegebenen Friedhofskirche sind über 400 Gräber dokumentiert. Im Buch werden die architekturgeschichtlichen, bautechnischen, funktionalen und liturgischen Aspekte mit reicher Bebilderung vorgestellt und – immer mit Bezug zu den historischen Verhältnissen – erläutert. Neben der luxuriösen Bauweise zeugt auch das reiche und für Graubünden exzeptionelle Fundmaterial von der Potenz und Macht der damaligen Besitzer. Beiträge zu den historischen Quellen und den anthropologischen Untersuchungen vervollständigen dieses Standardwerk zur frühmittelalterlichen Kirchenarchäologie.
Bildungschancen durch Mehrsprachigkeit an romanischsprachigen Volksschulen
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
2024
Bearb.: Dr. Cordula Seger / lic. phil. Flurina Graf
Zusammenarbeit: Prof. Dr. Bernhard Tschofen (Universität Zürich) und Prof. Stefan Forster (ZHAW)
CONVIVENZA – Wissenschaft in der Region Partizipative Zugänge zu neuen Formen des Zusammenlebens im Berggebiet
Transnationalität, Netzwerke und Wissenstransfer
2013–2018, 2021–2022
Bearb.: PD Dr. Jan-Andrea Bernhard / Dr. Silvio Margadant
Zusammenarbeit: Kantonsbibliothek Graubünden
Das Buch in Graubünden. Herkunft, Gebrauch, Funktion, Sammlung und Wirkung von Büchern, Buchsammlungen und Bibliotheken in den Drei Bünden
Der Panixerpass – Geschichte einer Verbindung,
2023
Bearb.: lic. phil. Susanne Peter-Kubli
Der Panixerpass – Geschichte einer Verbindung
Wirtschaftsgeschichte
2018–2022
Bearb.: Dr. phil. Mirella Carbone / Mag. phil Joachim Jung
Der Schmuggel an den Grenzen zwischen Engadin/Bergell und der Provinz Sondrio
Sprachräume
2021–2024
Bearb.: lic. phil. Flurina Graf / Dr. phil. Claudia Cathomas
Zusammenarbeit: Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und Pädagogische Hochschule Freiburg (IFM)
Die «Diaspora Rumantscha» in der Deutschschweiz: eine Situations- und Bedarfsanalyse
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
2021–2023
Bearb.: Dr. phil. Adolf Collenberg
Die Bündner Parteien auf der Suche nach Identität und Macht 1880–1939
Kulturerbe Graubünden
ab 2022
Bearb.: PD Dr. phil. Conradin von Planta
Zusammenarbeit: Historisches Institut der Universität Bern, Archives de l’Ancien Évêché de Bâle (AAEB), Staatsarchiv Graubünden, Bischöfliches Archiv Chur
Die Edition der Rechnungsbücher von Hochstift und Bistum Chur unter dem Episkopat Ortliebs von Brandis (1458-1491)
Kulturerbe Graubünden
2020–2026
Bearb.: Dr. phil. Adrian Collenberg
Zusammenarbeit: Staatsarchiv Graubünden und Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins
Die Rechtsquellen der Drei Bünde. Bundstags- und Beitagsprotokolle 1567–1797
Kulturerbe Graubünden
Seit 2009
Bearb.: Cornelia Meier / Luzius Hassler / Dr. Robert Grossmann / Stephan Thomas
Unternehmensstrategien und Netzwerke der Emser Werke im Kalten Krieg
Transnationalität, Netzwerke und Wissenstransfer
2018–2021
Bearb.: PhD Sara Roncaglia
Vites. Voci e vini transfrontalieri
Wirtschaftsgeschichte
2022–2025
Bearb.: Florian Hitz
Vom alpinen Freistaat zum Tourismuskanton – Graubündens Transformation von ca. 1780 bis ca. 1880
Sprachräume
2018–2021
Bearb.: MA Noemi Adam-Graf
Zusammenarbeit: Prof. em. Dr. Elvira Glaser, Deutsches Seminar, Universität Zürich, Prof. Dr. Stephan Schmid
Wahrgenommene und gelebte Sprachen- und Dialektvielfalt in Graubünden. Der bündnerische Sprachraum aus wahrnehmungsdialektologischer Sicht
Sprachräume
2021-2024
Bearb.: Dr. phil. Oscar Eckhardt / Dr. phil. Vittorio Dell'Aquila
Zusammenarbeit: Schweizerdeutsches Wörterbuch
Wörterbuch für das Churer Rheintal
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