Wie erlebten die Bündner:innen den Zweiten Weltkrieg und was wusste man über den Holocaust? Wie wurden die polnischen Internierten aufgenommen und was geschah, wenn aus fremden Arbeitskräften Menschen mit einer eigenen Geschichte wurden? Neben diesen Fragen stehen die Ereignisse an den Grenzübergängen im Puschlav, Fextal und Bergell im Fokus, die insbesondere nach 1943 für zahlreiche jüdische und politische Flüchtlinge, aber auch für Partisaninnen und Deserteure zur Trennlinie zwischen akuter Todesdrohung und erhoffter Lebensrettung wurden.
Margrit Cantieni, Autorin
Mirella Carbone, Kulturwissenschaftlerin, Institut für Kulturforschung Graubünden
Andrea Paganini, Literaturwissenschaftler
Christian Ruch, Historiker
Martin Sprecher, Postenchef Grenzwachtkorps Graubünden
Moderation: Cordula Seger, Leiterin Institut für Kulturforschung Graubünden
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