In der Reihe „Historischer Städteatlas der Schweiz“ kommt nach verschiedenen Kleinstädten mit dem Band „Chur“ ein weiterer Stadttyp zur Darstellung: Am Fuss der Bündner Passübergänge entstand auf dem Gebiet der römischen Siedlung einer der ersten Bischofssitze der Schweiz. Die mittelalterliche Stadt entwickelte sich unterhalb des Sitzes ihres bischöflichen Stadtherren, von dem sie sich schliesslich emanzipierte. Ab dem 19. Jahrhundert war Chur Hauptstadt des Kantons Graubünden und gehört infolge der Stadtentwicklung der Neuzeit zu den mittelgrossen Städten der Schweiz.
Die Mappe enthält einen Kartenteil und einen integrierten Kommentar- und Abbildungsteil. Auf den Karten wird die Siedlungsentwicklung von der Urgeschichte bis zur Gegenwart visualisiert. Ergänzende Informationen liefern thematische Karten, historische Pläne und Flugbilder. Der Kommentar stellt das bauliche Wachstum und die Strukturveränderungen im Zusammenhang der allgemeinen Stadtentwicklung dar und dokumentiert die Siedlungsentwicklung in rund 100 Abbildungen. Archäologische Funde, Befunde und Bauuntersuchungen werden im Atlas ebenso berücksichtigt wie Archivquellen und statistische Daten. Abbildungen wie Holzschnitte, Zeichnungen oder Fotografien veranschaulichen die Stadtentwicklung auf vielfältige Weise. Der „Historische Städteatlas der Schweiz“ ist Teil eines internationalen Projekts. Er orientiert sich an den von der Internationalen Kommission für Stadtgeschichte entwickelten Grundsätzen der Darstellung und ermöglicht somit den Vergleich mit den Entwicklungen in anderen städtischen Siedlungen.
Bildungschancen durch Mehrsprachigkeit an romanischsprachigen Volksschulen
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
2024
Bearb.: Dr. Cordula Seger / lic. phil. Flurina Graf
Zusammenarbeit: Prof. Dr. Bernhard Tschofen (Universität Zürich) und Prof. Stefan Forster (ZHAW)
CONVIVENZA – Wissenschaft in der Region Partizipative Zugänge zu neuen Formen des Zusammenlebens im Berggebiet
Transnationalität, Netzwerke und Wissenstransfer
2013–2018, 2021–2022
Bearb.: PD Dr. Jan-Andrea Bernhard / Dr. Silvio Margadant
Zusammenarbeit: Kantonsbibliothek Graubünden
Das Buch in Graubünden. Herkunft, Gebrauch, Funktion, Sammlung und Wirkung von Büchern, Buchsammlungen und Bibliotheken in den Drei Bünden
Der Panixerpass – Geschichte einer Verbindung,
2023
Bearb.: lic. phil. Susanne Peter-Kubli
Der Panixerpass – Geschichte einer Verbindung
Wirtschaftsgeschichte
2018–2022
Bearb.: Dr. phil. Mirella Carbone / Mag. phil Joachim Jung
Der Schmuggel an den Grenzen zwischen Engadin/Bergell und der Provinz Sondrio
Sprachräume
2021–2024
Bearb.: lic. phil. Flurina Graf / Dr. phil. Claudia Cathomas
Zusammenarbeit: Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und Pädagogische Hochschule Freiburg (IFM)
Die «Diaspora Rumantscha» in der Deutschschweiz: eine Situations- und Bedarfsanalyse
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
2021–2023
Bearb.: Dr. phil. Adolf Collenberg
Die Bündner Parteien auf der Suche nach Identität und Macht 1880–1939
Kulturerbe Graubünden
ab 2022
Bearb.: PD Dr. phil. Conradin von Planta
Zusammenarbeit: Historisches Institut der Universität Bern, Archives de l’Ancien Évêché de Bâle (AAEB), Staatsarchiv Graubünden, Bischöfliches Archiv Chur
Die Edition der Rechnungsbücher von Hochstift und Bistum Chur unter dem Episkopat Ortliebs von Brandis (1458-1491)
Kulturerbe Graubünden
2020–2026
Bearb.: Dr. phil. Adrian Collenberg
Zusammenarbeit: Staatsarchiv Graubünden und Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins
Die Rechtsquellen der Drei Bünde. Bundstags- und Beitagsprotokolle 1567–1797
Kulturerbe Graubünden
Seit 2009
Bearb.: Cornelia Meier / Luzius Hassler / Dr. Robert Grossmann / Stephan Thomas
Unternehmensstrategien und Netzwerke der Emser Werke im Kalten Krieg
Transnationalität, Netzwerke und Wissenstransfer
2018–2021
Bearb.: PhD Sara Roncaglia
Vites. Voci e vini transfrontalieri
Wirtschaftsgeschichte
2022–2025
Bearb.: Florian Hitz
Vom alpinen Freistaat zum Tourismuskanton – Graubündens Transformation von ca. 1780 bis ca. 1880
Sprachräume
2018–2021
Bearb.: MA Noemi Adam-Graf
Zusammenarbeit: Prof. em. Dr. Elvira Glaser, Deutsches Seminar, Universität Zürich, Prof. Dr. Stephan Schmid
Wahrgenommene und gelebte Sprachen- und Dialektvielfalt in Graubünden. Der bündnerische Sprachraum aus wahrnehmungsdialektologischer Sicht
Sprachräume
2021-2024
Bearb.: Dr. phil. Oscar Eckhardt / Dr. phil. Vittorio Dell'Aquila
Zusammenarbeit: Schweizerdeutsches Wörterbuch
Wörterbuch für das Churer Rheintal
Chur. Historischer Städteatlas der Schweiz – Atlas historique des villes suisses – atlante storico delle città svizzere, Band 5
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