Bildungschancen durch Mehrsprachigkeit an romanischsprachigen Volksschulen

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Das Projekt «Bildungschancen durch Mehrsprachigkeit an romanischsprachigen Volksschulen» ist auf vier Jahre angelegt. Mit einem interdisziplinären Ansatz (Erziehungswissenschaften und Ethnologie) will es an zwei Schulorten mit romanischer Volksschule eine umfassende Situationsanalyse erstellen. Fokussiert werden die inner- und ausserschulischen Ursachen der oft schwachen schulischen Leistungen (v.a. Deutschkompetenz) von nicht deutschsprachigen Kindern mit Migrationshintergrund sowie die Ursachen des geringen Erfolgs bisheriger Fördermassnahmen. Erfasst werden auch erfolgreiche Schullaufbahnen von Kindern mit Migrationshintergrund in den Untersuchungsgemeinden. Im Zentrum steht die Perspektive der Betroffenen. Dadurch sollen tiefer liegende Strukturen und Zusammenhänge sichtbar werden, aber auch mögliche Diskrepanzen zwischen den Zielen der verschiedenen Akteure. Das Projekt beabsichtigt auch, das Potenzial der in den Untersuchungsorten und somit auch in den Schulen gelebten Mehrsprachigkeit für alle Kinder nutzbar zu machen. Aus den Resultaten der Situationsanalyse werden unter Partizipation von Stakeholdern vor Ort reproduzierbare Massnahmen zur nachhaltigen Verbesserung der Bildungs- und Berufschancen von Kindern mit Migrationshintergrund formuliert, umgesetzt und ausgewertet.

lic. phil. Flurina Graf

Senior Researcher / etnologa
ikg

M.A. Dominique Caglia

Romanistin / Sprachwissenschaftlerin
PHGR

Katarzyna Ke

Anglistin, Dozentin Mehrsprachigkeitsdidaktik
PHGR