Unter Strom. Wasserkraft und Elektrifizierung in Graubünden 1879–2000

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Herausgegeben vom Verein für Bündner Kulturforschung und dem Amt für Energie des Kantons Graubünden

Der Bau der Wasserkraftwerke gehört zu den bestimmenden Ereignissen der jüngeren Bündner Geschichte. Das erste Wasserkraftwerk der Schweiz entstand 1879 in St. Moritz, und kaum eine Region der Alpen erlebte von 1950-1970 einen derartigen Boom von neuen Anlagen wie Graubünden. Der Kraftwerkbau war eine herausragende technische Leistung, die dank Tausender – meist italienischer – Arbeiter möglich war. Die Publikation zeichnet im ersten Teil die Interessenkonflikte zwischen Elektrizitätsgesellschaften, Gemeinden, Kanton, Bund und Umweltanliegen auf. Gleichzeitig mit dem Kraftwerkbau setzte die Elektrifizierung ein, die den gesellschaftlichen Alltag grundlegend veränderte. Im zweiten Teil geht es um die technische Entwicklung vom Kleinkraftwerk im 19. Jahrhunder bis zu den tälerübergreifenen Anlagen nach 1950. Die beigelegte DVD illustriert die erstaunliche Vielfalt der frühen Kraftwerke und enthält Filme zum Bau zur Verbreitung der Elektrizität.

lic. phil. Hansjürg Gredig

Historiker und Geograf