Bei Durchsicht der transkribierten Zitate fällt auf, dass auch in der mündlichen Abfrage auf Umschreibungen zurückgegriffen wird. Die Beschreibung «rollend» (Artikulationsart) wird, wie bei den Probanden aus Studie 1, ebenfalls verwendet. Interessant ist die Äusserung von Proband 12, der auf die diachrone Variation hinweist.
Drei weitere Probanden beziehen sich auf den Artikulationsort: Das /r/ werde «hinten» (Probanden 9 und 14) bzw. «im Hals unten» (Proband 11) gesprochen. Proband 11 untermauert seine Aussage, indem er das Merkmal für eine Imitation verwendet; auf dieselbe Strategie greift auch Proband 13 zurück.[24] Die Aussage des Probanden 6 bezieht sich auf die Häufigkeit des Merkmals, das «einfach die ganze Zeit» (Proband 6) vorhanden sei. Auch in diesem Setting findet sich lediglich eine evaluative Beschreibung: Die Variante des Vibranten sei «etwas speziell» (Proband 10).
Im Datenmaterial fällt auf, dass vier Probanden das Merkmal r in Kombination mit einer Äusserung zu den Suprasegmentalia erwähnt haben, so beispielsweise Proband 10: «Wenn sie Deutsch reden halt mit ihrem Akzent. Mit dem etwas speziellen [r]». Ein weiteres Zitat, das erwähnenswert ist, ist die Kombination vom Merkmal und einer weiteren evaluativen Beschreibung: Bei einem Bekannten, so die Aussage von Proband 12, «merkst du auch ein wenig das [r], das finde ich recht sympathisch»; das Merkmal ist also gleichzeitig auffällig und wird bewertet.
6. Synthese
Der Vergleich von Daten aus zwei Studien bietet die Möglichkeit, ein sprachliches Phänomen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Trotz verschiedener Settings lassen sich bei den Ergebnissen Parallelen feststellen. Die Resultate zeigen, dass die Artikulation des Vibranten für die rein deutschsprachig aufgewachsenen Personen aus Chur und dem Churer Rheintal einen «dialektale[n] Marker» (Sauer 2017: 215)[25] darstellt und ein «typisches – stereotypisches – Merkmal» (vgl. Eckhardt 2021, 312) ist. Durch den Nachweis, dass die vom eigenen Sprachsystem abweichende Variante als auffälliges Merkmal klassifiziert wird, kann zudem gezeigt werden, dass Salienz systemabhängig ist (vgl. Adam-Graf/Hasse 2020).
Beide Probandengruppen haben, trotz unterschiedlicher Stimuli, auf ähnliche sprachliche Umschreibungen zurückgegriffen, um das Merkmal schriftlich bzw. mündlich zu erfassen. Beide Probandengruppen sind auf die Artikulationsart eingegangen, die Artikulation des /r/ wurde als «rollend» beschrieben. Die Probanden, die den visuellen Stimulus betrachtet haben, beschrieben, der Laut werde «hinten» artikuliert. Die Probanden, die sich den auditiven Stimulus angehört haben, haben sich zur Aussprache und zur starken Betonung des Vibranten geäussert. Eher negative Äusserungen zum Merkmal finden sich lediglich zwei. Zwei weitere Probanden verwenden Imitationen.
Weiter wurde der Frage nachgegangen, ob das Merkmal dazu dient, die Herkunft der Sprecherinnen und Sprecher zu identifizieren. Bei Studie 1 wurde festgestellt, dass nur ein bzw. zwei Probanden direkt dazu Stellung genommen haben. Dies liegt möglicherweise daran, dass Bezüge zum Raum nicht explizit abgefragt wurden, sondern dass die Gewährspersonen ein Urteil darüber abgeben mussten, ob und wie sich die Varietäten von ihrer eigenen Varietät unterscheiden. Studie 2 wählt einen Ansatz, der die Verknüpfung von Sprache und Raum direkt abfragt. Es zeigt sich, dass die Gewährspersonen in der Lage sind, zu den unterschiedlichen Sprachräumen Merkmale zu assoziieren. In Bezug auf den Raum «Oberland/Surselva» scheinen vor allem Merkmale kognitiv auffällig zu sein, die sich der Oberkategorie lautliche Besonderheiten zuordnen lassen. Das Vorkommen des Merkmals r sowie die Betonung der alemannischen Varietät scheint stellvertretend für die gesamte Region angesehen zu werden, auch wenn das Merkmal nicht überall auftritt. Dies stützt die Vermutung, dass das Merkmal stereotypen Charakter besitzt, da die sprachliche Umgebung «in Kategorien eingeteilt und organisiert» und «auf diese Weise vereinfacht wird» (Cuonz 2014: 41).
Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass das Merkmal durch die soziale Bewertung, mit welcher die räumliche Verortung einher geht, nebst der kognitiv bedingten Auffälligkeit an Salienz gewinnt (vgl. Auer 2014). Ebenso deuten die Resultate der Studie 2 – insbesondere wegen den Imitationen von zwei Probanden – darauf hin, dass die uvulare Realisation des Vibranten auch ein sozialer Stereotyp ist (vgl. Auer 2014: 19). Im Diskurs (Studie 2) wird das Merkmal nicht nur als ‘auffällig’ klassifiziert, sondern auch als für die Bewertung der Mundart ‘relevant’ (vgl. Purschke 2011, 2014). Das eigene, kommunikative Handeln wird durch dieses Wissen zwar nicht beeinflusst, scheint aber im Rahmen der Interaktion wichtig zu sein, da sich durch das Vorhandensein der vom eigenen System abweichenden Variante weiteres Wissen über die sprachliche Umgebung festsetzt.
Meine Masterarbeit (Studie 1) zeigt, dass die Varietät der Sprecherinnen aus Trun von mehreren Probanden aus Chur und dem Churer Rheintal als abweichend vom eigenen Dialekt eingestuft werden, aber es wird dennoch konstatiert, dass der Dialekt «ansonsten» gleich ist (vgl. Adam-Graf 2018: 80). Dies bestätigt die Annahme, dass zwar sprachliche Variation wahrgenommen wird, sich die Varietäten aber nur in wenigen, dafür salienten, Merkmalen unterscheiden. Die Resultate zeigen, dass man von einer (fast) perfekten Zweisprachigkeit der Romanischsprecher ausgehen kann, die «ein duales Kommunikationssystem integriert» haben (Solèr 1998: 161–162). Die Äusserungen zur Flexion (vgl. Studie 2) deuten darauf hin, dass sich die linguistischen Laien auf die Sprachkompetenz beziehen[26], die Auffälligkeiten, die die «geschulten Bündner-Hörer» im Hörerurteil bemerkt haben bzw. im Verorten der Varietäten kommuniziert haben, beziehen sich jedoch nicht primär darauf, sondern auf lautliche Merkmale.
Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass die Realisation des Vibranten ein kognitiv und sozial auffälliges Merkmal darstellt, das die Herkunft der Sprecherinnen und Sprecher in der Interaktion mit rein deutschsprachigen Bewohnerinnen und Bewohnern Graubündens preisgibt und auch preisgeben darf, dass also auch verraten werden darf, dass der Sprecher bzw. die Sprecherin mit einer anderen Muttersprache aufgewachsen ist. Denn, so stellt beispielsweise Proband 11 für die sprachliche Situation in Graubünden fest:
Überhaupt so die Mehrsprachigkeit, das ist natürlich immer fantastisch, wenn einer mehr Sprachen kann. Da kann man sich nicht darüber lustig machen, sondern es ist lobenswert, dass verschiedene Sprachen gepflegt werden und man nahtlos hin und her switchen kann. Das ist wirklich eine Leistung.
Endnoten
[1] Die Bezeichnung «Churerrheintalisch» wurde in Eckhardt (2016) gefestigt und definiert. Für das Alemannische der romanischsprachigen Bevölkerung verwendet Eckhardt (2021) die Bezeichnung «Alemannisch der Rumantschia» (AdR) bzw. «Alemannisch der Surselva» (AdS).
[2] Zur Begriffsklärung vgl. Kap. 5.1.
[3] Der Begriff «Laienlinguistik» ist als Oberbegriff des Forschungszweigs anzusehen. In der Forschungsliteratur finden weitere Termini wie «Perceptual Dialectology» (vgl. Hundt / Palliwoda / Schröder 2017), «Wahrnehmungsdialektologie» (vgl. Anders 2010) oder «Perzeptionslinguistik» (vgl. Purschke & Stoeckle 2019) Verwendung. Nicht linguistisch ausgebildete Personen werden als «linguistische Laien» bezeichnet, dies im Gegensatz zum Linguisten, der in sprachlichen Fragen als «Experte» fungiert. Wichtig ist die Erkenntnis, dass sich «Laien» und «Experten» in diesem Verständnis auf einem Kontinuum befinden.
[4] Jaworski, Adam / Coupland, Nikolas / Galasinski, Dariusz (1998): Metalanguage. Social and Ideological Perspectives, New York.
[5] Preston, Dennis (1998): Folk Metalanguage, in: Metalanguage. Social and Ideological Perspectives, 1998: 75–101.
[6] Dadurch, dass die Daten von «Metasprache 3» indirekt zugänglich sind, schlägt Preston (1993; 1994) vor, als Analysetechnik die inhaltsorientierte Diskursanalyse zu verwenden (vgl. Cuonz 2014: 18).
[7] Die Unterscheidung der Produktionsquellen (extern, intern) und Sprachbetrachtungstypen (bewusst, unbewusst) soll nicht als trennscharf angesehen werden; bei jeder Art von Datenerhebung werden bei den Informanten bewusste und unbewusste Prozesse gleichzeitig aktiviert, dies kann sogar zu widersprüchlichen Aussagen seitens der Gewährspersonen führen (vgl. Cuonz 2014: 30).
[8] Die beiden Schrägstriche kennzeichnen den Vibranten als Phonem. Ein Phonem kann als «kleinste[s], aus der Rede abstrahierte[s], lautliche[s] Segment mit potentiell bedeutungsunterscheidender (distinktiver) Funktion» bezeichnet werden. Die phonetischen Einheiten, d.h. die tatsächliche(n) Realisation(en) eines Lauts (Phone) werden in eckigen Klammern notiert (Lexikon der Sprachwissenschaft, S. 522).
[9] Als Vibrant wird ein Sprachlaut bezeichnet, «der durch intermittierende Artikulation entsteht, d.h. durch Vibrieren von Unter- gegen Oberlippe (bzw. Oberzähne), von Apex gegen die Alveolen, von Uvula gegen den hinteren Zungenrücken, von Hinterzunge gegen Palatum.» Ein Frikativ ist ein «Reibelaut»: Bei der Artikulation gibt es «im Ansatzrohr mindestens eine Enge […], an der die ausströmende Luft Reibung erzeugt» (Lexikon der Sprachwissenschaft, S. 781 und S. 205).
[10] Vgl. (Adam-)Graf, Noemi (2018): Auffällige Merkmale des Alemannischen von Chur, Trin und Trun aus Zürcher und Bündner Sicht. Eine Perzeptionsstudie, Zürich 2018 (unpubl. MA-Arbeit).
[11] Vgl. Adam-Graf, Noemi (i. Vorb.): Wahrgenommene und gelebte Sprachen- und Dialektvielfalt in Graubünden. Der bündnerische Sprachraum aus wahrnehmungsdialektologischer Sicht (Arbeitstitel). Ein Forschungsprojekt des Instituts für Kulturforschung Graubünden.
[12] Trun ist noch immer ein Ort mit starker Präsenz des Rätoromanischen. Im talauswärts gelegenen Trin nimmt die Bedeutung des Rätoromanischen aufgrund der geografischen Nähe zu Chur in den letzten Jahrzehnten hingegen ab und es ist nicht mehr in allen Domänen gleich stark vertreten. In Chur selbst werden alle drei Kantonssprachen gesprochen, das Deutsche ist jedoch klar am stärksten vertreten.
[13] Als Stimulus für die Perzeptionsstudie dienten die ersten beiden Sätze der Erzählung Der Nordwind und die Sonne: «Einst stritten sich Nordwind und Sonne, wer von ihnen beiden wohl der Stärkere wäre, als ein Wanderer, der in einen warmen Mantel gehüllt war, des Weges daherkam. Sie wurden einig, dass derjenige für den Stärkeren gelten sollte, der den Wanderer zwingen würde, seinen Mantel auszuziehen.»
[14] Bei den vorgestellten Ergebnissen der Studie 2 wird nicht das gesamte Datenmaterial analysiert, sondern es fliessen nur die Kommentare der Informanten aus Chur und Landquart in die Resultate mit ein.
[15] Obwohl die Stichprobe nicht repräsentativ ist, da sich die empfohlenen Personen möglicherweise kennen und sich dadurch in ihrem soziodemografischen Profil tendenziell eher ähneln, ist dies für die vorliegende Untersuchung nicht problematisch, da davon ausgegangen wird, «dass die Ergebnisse für den erhobenen Sachverhalt relevant sind» (Anders 2010: 124).
[16] Je nach Erkenntnisinteresse können unterschiedlich detaillierte Karten verwendet werden. Für die vorliegende Fragestellung wurde eine Karte mit maximaler Informationsdichte im Massstab 1 : 500'000 verwendet. Für eine weiterführende Diskussion zu möglichen Stimuli, die mentale Raumbilder aktivieren, vgl. Kehrein, Roland / Lameli, Alfred / Purschke, Christoph (2010): Stimuluseffekte und Sprachraumkonzepte, in Perceptual Dialectology. Neue Wege der Dialektologie, 2010: 351–384.
[17] Anders (2010: 268) weist darauf hin, dass bei der Klassenbildung darauf geachtet werden soll, «die Benennungen nicht vorschnell in linguistische Kategorien einzuordnen», damit «die Authentizität der Laienbeschreibungen und -verortungen [nicht] gefährdet» wird.
[18] Die Salienz des Lexems <ausziehen> ist aufgrund der unterschiedlichen Varianten, die die Sprecherinnen aus Trun verwenden, nicht restlos geklärt. In Bezug auf das Merkmal sei auf die weiterführende Diskussion in Adam-Graf/Hasse (2020) verwiesen.
[19] Die Aussagen der Probandinnen und Probanden der Studie werden im Folgenden in anonymisierter Form widergegeben. Es wird deshalb von den Probanden in männlicher Form gesprochen, es nahmen an beiden Studien jedoch sowohl männliche als auch weibliche Probanden teil.
[20] Hettler, Yvonne (2017): Hörer- und Sprechertypen in Bremen und Hamburg. Eine Untersuchung zu Sprachwissen, Sprachwahrnehmung und Sprachgebrauch, in: Linguistik Online 6/17, 29–56.
[21] Die Probanden 2 und 4 haben das Merkmal bei den beiden Sprachaufnahmen aus Trun, bei welchen das Merkmal vorhanden ist, jeweils zwei Mal genannt.
[22] Ebenfalls wird ersichtlich, dass sich das Sprecherwissen der Zürcher und Bündner Probanden aufgrund des Wohnorts unterscheidet: Mehrere Zürcher Probanden erwähnen, dass sie ein ein «französisches R» (Proband 6) hören bzw. das /r/ werde «’französisch’ ausgesprochen» (Proband 12), sei «fast schon französisch klingend» (Proband 7).
[23] Vgl. Solèr 1994 (unpubl.): Schweizerdeutsch und Rätoromanisch im Kontakt.
[24] Die Imitation des Merkmals scheint das Alemannische der Romanischsprechenden zu stigmatisieren, d.h. negativ zu behaften (vgl. Eckhardt 2021, 83f). Die Probanden 11 und 13 gehören der älteren Probandengruppe an. Möglicherweise waren solche Vorurteile gegenüber den Romanischsprechern früher noch eher verbreitet als dies heute der Fall ist.
[25] Sauer, Verena (2017): «Wenn der Sprache Grenzen gesetzt werden». Eine wahrnehmungsdialektologische Untersuchung im Fränkischen und Thüringischen an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze, in: Linguistik Online 6/17, S. 203–225.
[26] Auch hier schimmert ein Vorurteil durch, welches heute auf einen grossen Teil der Romanischsprechenden nicht mehr zutrifft.
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