Durchs alpine Rätien. Auf Campells Spuren

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Buchpräsentation: Ulrich Campell – Das alpine Rätien (1573)

 

Die «Topographische Beschreibung des alpinen Rätiens» von Ulrich Campell (Durich Chiampell) ist die erste historisch-geografische Darstellung Graubündens. Das Engadin, die Heimat des Autors, wird dabei besonders berücksichtigt.

Campell schildert eingehend Land und Leute: die politische Organisation und die soziale Gliederung, die Wirtschaft und die Lebensweise, die kirchlichen Zustände und die Bildungsverhältnisse in den verschiedenen Talschaften. Handelswege und Marktplätze werden erwähnt, führende Familien und prominente Persönlichkeiten porträtiert. Einiges ist auch über die regionale Mentalität zu erfahren, so über die Frömmigkeit, aber auch über den Ehrgeiz der Engadiner.

Der lateinische Text blieb zu Campells Zeiten ungedruckt. Unsere Edition gibt ihn erstmals ungekürzt nach der Originalhandschrift wieder und bietet dazu auch erstmals eine vollständige Übersetzung. Umfassende Erläuterungen erleichtern das Textverständnis.

Joachim Jung liest die schönsten Textpassagen zum Engadin, Florian Hitz und Chasper Pult geben Erläuterungen dazu.

 

 

Bildlegende: 

Die Legende vom heldenhaften Aufstand des Adam von Chamues-ch gegen den tyrannischen Vogt auf der Burg Guardaval bei Madulain. Eine Seite aus der 650-seitigen Originalhandschrift (Bibliothek von Sprecher, Maienfeld).

 

 

Ulrich Campell: Das alpine Rätien

Topographische Beschreibung von 1573. 

Rætiæ Alpestris topographica descriptio 

3 Bände, lateinisch/deutsch

Hrsg. vom Institut für Kulturforschung Graubünden 

Bearbeitet und erläutert von Florian Hitz

 

Sils, Hotel Waldhaus

Fexerstrasse 3 Sils/Segl