Der Dekan der Evangelisch-Reformierten Landeskirche Graubünden

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Zur Erinnerung an den Thusner Pfarrer Leonhard Truog

Mit Beiträgen von Erich Wenneker, Andreas Anderfuhren, Luzi Battaglia und Thomas Gottschall

Herausgegeben vom Institut für Kulturforschung Graubünden ikg

Leonhord Truog wirkte von 1785 bis l848, während der ausserordentlich langen Zeit von 63 Jahren, als Pfarrer in Thusis. Darüber hinaus war er während 23 Jahren, von 1825 bis zu seinem Tod, Dekan des Grauen Bundes. ln diesen Funktionen nahm er nicht nur zentrale kirchliche Ämter wahr, sondern betätigte sich auch als Sammler naturkundlicher, wirtschaftlicher und bevölkerungsstatistischer Materialien, die er nach wissenschaftlichen Kriterien fernab der Universitäten auswertete. Truogs Wirken repräsentiert deshalb nicht nur ein Stück Bündner Kirchengeschichte, sondern spiegelt auch die Kulturgeschichte zwischen Helvetik und Bundesstaat wieder.

Die Publikation nimmt Truog zur Leitfigur, an der Bedeutung und Wandel des Dekan-Amts exemplarisch aufgezeigt werden. Nebst den historischen Abhandlungen erweitern ein Erlebnisbericht von alt Dekan Luzi Battaglia sowie Überlegungen des amtierenden Dekans Thomas Gottschall über die gegenwärtigen Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen das zeitliche Spektrum bis in die Gegenwart.

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