Dieser Synthesebericht basiert auf dem kulturwissenschaftlichen Forschungsprojekt «Migration in den Alpen» der Ethnologin Flurina Graf, Institut für Kulturforschung Graubünden. Der Bericht fasst wichtige Er gebnisse aus dem Forschungsprojekt zusammen und formuliert – basierend auf dieser Grundlage – Impulse für Politik, Regionalentwicklung und Interessenvertretungen.
Das Forschungsprojekt situiert sich innerhalb einer internationalen kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschungslandschaft und generiert Wissen zur noch kaum erforschten Migration im Bündner Alpenraum. Dabei stehen die Migrantinnen und Migranten mit ihren Einschätzungen und Erfahrungen im Zentrum. Leitfadengestützte Interviews, in denen sie ihre Sicht der Dinge darlegen, bilden die primäre Datengrundlage. Dieser «Blick von aussen» von Menschen, die bereits Jahre oder gar Jahrzehnte in der Region leben, eröffnet neue Sichtweisen auf angeblich Bekanntes. Stärken und Schwächen der Region, aber auch von innen kaum wahr genommene Chancen offenbaren sich. Die wissenschaftlich ausgewerteten Interviews werden von der Ethnologin im Kontext aktueller Diskurse in der Migrationsforschung sowie der regionalen Eigen- und Gegebenheiten gelesen und interpretiert. Mit den zu jedem Kapitel formulierten Impulsen geht dieser Bericht über die wissenschaftliche Einordnung und Kontextualisierung hinaus, indem er Handlungsoptionen aufzeigt und zum Weiter denken anregt.
Bildungschancen durch Mehrsprachigkeit an romanischsprachigen Volksschulen
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
2024
Bearb.: Dr. Cordula Seger / lic. phil. Flurina Graf
Zusammenarbeit: Prof. Dr. Bernhard Tschofen (Universität Zürich) und Prof. Stefan Forster (ZHAW)
CONVIVENZA – Wissenschaft in der Region Partizipative Zugänge zu neuen Formen des Zusammenlebens im Berggebiet
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
Bearb.: Miriam Nicoli
Coppie emozionanti
Transnationalität, Netzwerke und Wissenstransfer
2013–2018, 2021–2022
Bearb.: PD Dr. Jan-Andrea Bernhard / Dr. Silvio Margadant
Zusammenarbeit: Kantonsbibliothek Graubünden
Das Buch in Graubünden. Herkunft, Gebrauch, Funktion, Sammlung und Wirkung von Büchern, Buchsammlungen und Bibliotheken in den Drei Bünden
Der Panixerpass – Geschichte einer Verbindung,
2023
Bearb.: lic. phil. Susanne Peter-Kubli
Der Panixerpass – Geschichte einer Verbindung
Wirtschaftsgeschichte
2018–2022
Bearb.: Dr. phil. Mirella Carbone / Mag. phil Joachim Jung
Der Schmuggel an den Grenzen zwischen Engadin/Bergell und der Provinz Sondrio
Sprachräume
2021–2024
Bearb.: lic. phil. Flurina Graf / Dr. phil. Claudia Cathomas
Zusammenarbeit: Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und Pädagogische Hochschule Freiburg (IFM)
Die «Diaspora Rumantscha» in der Deutschschweiz: eine Situations- und Bedarfsanalyse
Gesellschaftlicher Wandel vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
2021–2023
Bearb.: Dr. phil. Adolf Collenberg
Die Bündner Parteien auf der Suche nach Identität und Macht 1880–1939
Kulturerbe Graubünden
ab 2022
Bearb.: PD Dr. phil. Conradin von Planta
Zusammenarbeit: Historisches Institut der Universität Bern, Archives de l’Ancien Évêché de Bâle (AAEB), Staatsarchiv Graubünden, Bischöfliches Archiv Chur
Die Edition der Rechnungsbücher von Hochstift und Bistum Chur unter dem Episkopat Ortliebs von Brandis (1458-1491)
Kulturerbe Graubünden
2020–2026
Bearb.: Dr. phil. Adrian Collenberg
Zusammenarbeit: Staatsarchiv Graubünden und Rechtsquellenstiftung des Schweizerischen Juristenvereins
Die Rechtsquellen der Drei Bünde. Bundstags- und Beitagsprotokolle 1567–1797
Kulturerbe Graubünden
Seit 2009
Bearb.: Cornelia Meier / Luzius Hassler / Dr. Robert Grossmann / Stephan Thomas
Unternehmensstrategien und Netzwerke der Emser Werke im Kalten Krieg
Transnationalität, Netzwerke und Wissenstransfer
2018–2021
Bearb.: PhD Sara Roncaglia
Vites. Voci e vini transfrontalieri
Wirtschaftsgeschichte
2022–2025
Bearb.: Florian Hitz
Vom alpinen Freistaat zum Tourismuskanton – Graubündens Transformation von ca. 1780 bis ca. 1880
Sprachräume
2018–2021
Bearb.: Dr. Noemi Adam-Graf
Zusammenarbeit: Prof. em. Dr. Elvira Glaser, Deutsches Seminar, Universität Zürich, Prof. Dr. Stephan Schmid
Wahrgenommene und gelebte Sprachen- und Dialektvielfalt in Graubünden. Der bündnerische Sprachraum aus wahrnehmungsdialektologischer Sicht
lic. phil. Flurina Graf
Senior Researcher / etnologa
ikg
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